Am 26.August 1973 entschied sich das Thurgauer Volk für einen Verfassungsartikel, welcher ausdrücklich verbietet, am Bodensee und Rhein Schleusen, Kraftwerke und Frachthäfen zu bauen.
Richard Tisserands Open-Air- (...)
Am 26.August 1973 entschied sich das Thurgauer Volk für einen Verfassungsartikel, welcher ausdrücklich verbietet, am Bodensee und Rhein Schleusen, Kraftwerke und Frachthäfen zu bauen.
Richard Tisserands Open-Air–Ausstellung bezieht sich auf 10 ausgewählte, nicht realisierte Grossprojekte, die im letzten Jahrhundert für den Bodensee und den Hochrhein geplant waren. Das „Gedächtnis einer Landschaft“ wird zwischen dem Kloster Paradies und Horn geleistet.
Intervention in der Landschaft
Ausgangspunkt des Projekts sind von Richard Tisserand gemalte Landschaftsbilder. Mittels Inkjettechnik auf Blachen von 300 x 450 cm vergrössert und mit dem Titel des Projektes versehen, verweisen sie vor Ort auf den Eingriff, der die Landschaft dauerhaft verändert hätte. 10 Kunstplanen im Gigaformat sind entlang der Seestrasse aufgestellt.
Publikation: Leporello-Postkarten mit Projektbeschreibungen und Standortverzeichnis
Gedächtnis einer Landschaft: Konzept: Richard Tisserand. Text und Archivforschung: Alexia Sailer. Initiative: Barbara Fatzer, Thundorf.
200 Jahre Thurgau . Kultursee 1. – 30. September 2003
1.10.2013